Auch am sonnigen Himmelfahrtswochenende wollten eine handvoll Finower den Schläger nicht ruhen lassen.
Denn in der nahe gelegenen Hauptstadt fand am vergangen Wochenende nicht nur der Kirchentag und das DFB Pokal-Finale statt, sondern auch eines der größten Tischtennis-Turniere im Ostdeutschen Bereich.
Denn der VfL Tegel lud zu den traditionellen Tegel Open ein. An 4 Tagen kämpften über 500 TT-Verrückte in den 18 verschiedenen Wettkampfklassen um die begehrten Pokale.
Am Donnerstag waren Tom und Johannes am Start.
Beide starteten am Vormittag im Einzelwettbewerb der Herren C-Klasse.
Bei Johannes sah es nach 3:0 und 3:1 Siegen schon nach einem sicheren Einzug in die KO-Runde aus. Doch nach einer 0:3 Niederlage im letzten Gruppenspiel, landete er leider etwas unglücklich mit 2:1 Spielen und 6:4 Sätzen nur auf dem 3. Platz in der Gruppe.
Auch für Tom begann das Turnier toll. Mit 3:1 setzte er sich erst gegen einen unbequemen Noppenspieler durch, verlor dann 2:3 gegen einen um 150 Punkte besseren Spieler, ehe er auch im letzten Gruppenspiel nach tollem Kampf gegen einen gleichaltrigen Berliner Nachwuchsspieler 2:3 verlor.
Somit kam auch für Tom etwas unglücklich schon das Aus in der Gruppenphase.
Doch da Tom noch am Nachmittag beim A-Schülerturnier startete, war der Turniertag noch nicht vorbei.
In der Gruppe setzte sich Tom diesmal souverän ohne Satzverlust durch und gewann anschließend das Achtelfinalmatch mit 3:1.
Im Viertelfinale traf er dann auf seinen Brandenburger Dauerkonkurrenten vom SV Falkensee/Finkenkrug, René Hegen. Gegen das ein Jahr jüngere Talent, konnte er leider auch diesmal nicht bestehen und gab nach der 1:0 Führung, das Spiel noch mit 3:1 ab.
Dennoch hat sich Tom in den 8 Spielen am Donnerstag sehr positiv präsentiert.
Am Freitag wollte dann Alec aus unserer 8. Mannschaft sein Glück im Jungen- und Herren E-Wettbewerb versuchen.
Bei den Jungen konnte er wie erwartet nicht in die KO-Runde einziehen, hat aber immerhin ein Spiel in der Gruppe gewinnen.
Richtig toll lief es auch in der Herren E-Klasse. Der 17-Jährige konnte alle seine Gruppenspiele durch viel Kampfgeist gewinnen und stand somit im Achtelfinale.
Hier gelang ihm ein 3:2 Sieg, ehe er dann im Viertelfinale leider mit 1:3 den kürzeren Zog.
Doch der Einzug ist Viertelfinale ist ein tolles Ergebnis für Alec!
Am Sonntag machten sich Stephan und Johannes auf den Weg nach Tegel.
Zusammen traten sie bei der 2er-Mannschaftskonkurrenz der Herren C-Klasse an.
Hier hatte es bereits die Gruppenphase in sich.
Schon im ersten Spiel mussten beide ins entscheidende Doppel, das sie knapp mit 3:1 gewannen.
Im 2. Spiel gegen die gut bekannten Sportfreunde aus Nauen Dauwitz/Nitsche, gab es leider eine 0:2 Niederlage. Diese war allerdings knapper als sie aussieht. Denn Johannes führte bereits mit 2:0 gegen Nitsche und hatte mehrere Matchbälle im Satz 3, ehe er dann leider noch in 5 Sätzen verlor und Stephan war auch schon mit 2:1 gegen Dauwitz in Führung bevor er das Spiel ebenfalls im Entscheidungssatz abgab. Im letzten Spiel musste nun gegen Hoffmann/Müller nun ein Sieg her, um weiter zu kommen.
Stephan spielte gegen den Verbandsoberligaspieler Dustin Hoffmann sehr stark, doch verlor leider im Entscheidungssatz. Johannes konnte dafür gegen Müller gewinnen und somit musste das Entscheidungsdoppel über den Einzug in die KO-Runde entscheiden. Hier lagen unsere Spieler bereits 0:2 zurück ehe sie eine Aufholjagd starteten und noch mit 3:2 gewannen.
Im Sechszehntel und Achtelfinale gab es 2 sehr deutliche Siege mit insgesamt nur einen Satzverlust.
Im Viertelfinale traf man dann auf 2 starke Berliner.
Stephan hielt mit einem ehemaligen Verbandsoberligaspieler gut mit, doch konnte im 4. Satz leider eine 10:6 Führung nicht zum Satzgewinn nutzen und verlor letztendlich mit 1:3. Anschließend gewann Johannes mit 3:2 gegen den Landesligaspieler Eifler.
Im Entscheidungsdoppel ging es mal wieder sehr eng zu. Diesmal hatten allerdings leider die Gegner im 5. Satz die Nase vorn und zogen somit ins Halbfinale ein.
Somit war auch für Stephan und Johannes Endstation im Viertelfinale.
Auch wenn keiner der 5 Finower einen Pokal mit nach Hause nehmen konnte, sind die 3 Viertelfinalteilnahmen bei dem gut besetzten Turnier schon aller Ehren wert.